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Der große Kampf
der Gemeinde auch nur ihre Hoffnung auszusprechen. So befanden
sich die Gläubigen in einer sehr schwierigen Lage. Sie liebten ihre
Gemeinden und wollten sich ungern von ihnen trennen; doch als
sie sahen, daß das Zeugnis des Wortes Gottes unterdrückt wurde
und daß man ihnen das Recht versagte, in den Weissagungen zu for-
schen, da erkannten sie, daß die Treue gegen Gott ihnen verbot, sich
zu fügen. Die das Zeugnis des Wortes Gottes verwarfen, konnten
sie nicht als die Gemeinde Christi, als „Pfeiler und ... Grundfeste
der Wahrheit“ (
1.Timotheus 3,15
) ansehen, und daher fühlten sie
sich gerechtfertigt, sich von ihren früheren Verbindungen zu lösen.
Im Sommer des Jahres 1844 zogen sich ungefähr fünfzigtausend
Glieder aus den Gemeinden zurück.
Um diese Zeit wurde in den meisten Kirchen der Vereinigten
Staaten eine auffällige Veränderung erkennbar. Schon seit vielen
Jahren hatte eine allmählich aber beständig zunehmende Anpassung
an die weltlichen Gebräuche und Gewohnheiten und eine dement-
sprechende Abnahme des wirklichen geistlichen Lebens bestanden.
Doch in diesem Jahre zeigten sich in fast allen Gemeinschaften
des Landes Spuren eines plötzlichen und entschiedenen Verfalls.
Während niemand imstande zu sein schien, die Ursache dafür zu
ergründen, wurde die Tatsache selbst doch von der Presse und von
der Kanzel herunter weit und breit bemerkt und besprochen.
Anläßlich einer Versammlung des Presbyteriums von Philadel-
phia stellte Herr Barnes, Verfasser eines bekannten Bibelwerkes
und Pastor an einer der hervorragendsten Kirchen jener Stadt, fest,
„daß er seit zwanzig Jahren das geistliche Amt ausübe und noch nie,
bis auf die letzte Abendmahlsfeier, das Abendmahl ausgeteilt habe,
ohne mehr oder weniger Glieder in die Gemeinde aufzunehmen.
Aber nun gäbe es keine Erweckungen, keine Bekehrungen mehr,
nicht viel offenbares Wachstum in der Gnade unter den Bekennern,
und niemand komme in sein Studierzimmer, um mit ihm über sein
Seelenheil zu sprechen. Mit der Zunahme des Geschäftsverkehrs
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und den blühenden Aussichten des Handels und der Industrie gehe
eine Zunahme der weltlichen Gesinnung Hand in Hand. So sei es
mit allen religiösen Gemeinschaften.
1
Congregational Journal, 23.5.1844