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Der große Kampf
und sein Lohn mit ihm, einem jeglichen zu geben, wie seine Werke
sein werden.
Im sinnbildlichen Dienst trat der Hohepriester, nachdem er die
Versöhnung für Israel erwirkt hatte, heraus und segnete die Gemein-
de. So wird auch Christus nach Beendigung seines Mittleramtes
„ohne Sünde erscheinen ... zur Seligkeit“ (
Hebräer 9,28
), um sein
harrendes Volk mit dem ewigen Leben zu segnen. Gleichwie der
Priester die Sünden, als er sie aus dem Heiligtum entfernt hatte,
auf das Haupt des noch lebenden Bocks (Asasel) bekannte, so wird
Christus alle diese Sünden auf Satan, den Urheber und Anstifter
der Sünde, legen. Dieser Asasel, der die Sünden Israels trug, wurde
weggeführt „in die Wüste“ (
3.Mose 16,22
) ebenso wird Satan, die
Schuld aller Sünden tragend, zu denen er Gottes Volk verführte,
tausend Jahre lang auf der Erde, die dann wüste und leer sein wird,
gebannt sein und zuletzt die volle Strafe für die Sünde in dem Feuer
erleiden, das alle Gottlosen vernichten wird. Auf diese Weise wird
der große Erlösungsplan mit der endgültigen Ausrottung der Sün-
de und mit der Befreiung aller, die willens waren, dem Bösen zu
widerstehen, vollendet werden.
Zu der für das Gericht vorhergesagten Zeit, mit dem Ablauf der
zweitausenddreihundert Tage im Jahre 1844, begann die Untersu-
chung und die Austilgung der Sünden. Alle, die jemals den Namen
Christi angenommen haben, werden einer genauen Prüfung unterzo-
gen. Lebende und Tote sollen gerichtet werden nach der Schrift in
den Büchern, nach ihren Werken.
Sünden, die nicht bereut und unterlassen wurden, werden nicht
vergeben und nicht aus den Büchern ausgetilgt, sondern am Tage
Gottes gegen den Sünder zeugen. Er mag seine bösen Taten am
hellen Tage oder in finsterer Nacht begangen haben; sie waren „bloß
und entdeckt“ vor dem, in dessen Händen wir sind. Die Engel Gottes
sahen jede Sünde und verzeichneten sie in den untrüglichen Büchern.
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Man mag die Sünde verhehlen, verleugnen, vor Vater, Mutter, Weib,
Kindern oder Freunden verdecken, kein einziger außer den schul-
digen Tätern mag den allergeringsten Verdacht von dem Unrecht
hegen; aber es ist offenbar vor den himmlischen Wesen. Das Dunkel
der finstersten Nacht, die Heimlichkeit der täuschendsten Künste
genügt nicht, um auch nur einen Gedanken vor der Allwissenheit
des Ewigen zu verschleiern. Gott hat ein genaues Verzeichnis aller