Seite 340 - In den Fu

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In den Fußspuren des großen Arztes
„Den Elenden zu predigen,
Die zerbrochenen Herzen zu verbinden;
Zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit.“
Jesaja 61,1
.
„Und den Blinden das Gesicht.“
Lukas 4,18
.
„Zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn;
Zu trösten alle Traurigen.“
Jesaja 61,2
.
Er bittet uns: „Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen; tut
wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und
verfolgen; auf daß ihr Kinder seid eueres Vaters im Himmel.“
Mat-
thäus 5,44.45
. „Denn er ist gütig über die Undankbaren und Bos-
haften.“
Lukas 6,35
. „Er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen
und über die Guten, und läßt regnen über Gerechte und Ungerech-
te.“
Matthäus 5,45
. „Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater
barmherzig ist.“
Lukas 6,36
.
„Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes,
Durch welche uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe,
Auf daß er erscheine denen, die da sitzen in Finsternis und Schat-
ten des Todes,
Und richte unsre Füße auf den Weg des Friedens.“
Lukas
1,78.79
.
Die Herrlichkeit des Kreuzes
Die Offenbarung der Liebe Gottes zu den Menschen hat ihren
Mittelpunkt in dem Kreuz. Die volle Bedeutung desselben kann die
Zunge nicht aussprechen, die Feder nicht beschreiben, der mensch-
liche Verstand nicht erfassen. Wenn wir auf das Kreuz auf Golgatha
blicken, können wir nur sagen: „Also hat Gott die Welt geliebt, daß
er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
Johannes
3,16
.
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Christus für unsere Sünden gekreuzigt, Christus auferstanden
von den Toten, Christus aufgefahren gen Himmel ist die Wissen-
schaft der Erlösung, welche wir lernen und lehren sollen.
Es war Christus, „welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war,
hielt er‘s nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäu-
ßerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein