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In den Fußspuren des großen Arztes
Weisheit, der Geheimnisse offenbaren kann, die seit Jahrhunderten
verborgen waren; der die schwierigsten Aufgaben lösen kann für
den, der an ihn glaubt.
Der Einfluß geselligen Umgangs
Gottes Wort legt großes Gewicht auf den Einfluß des geselli-
gen Umgangs, selbst auf Männer und Frauen. Wie viel größer aber
ist dessen Macht auf den sich entwickelnden Geist und Körper der
Kinder und Jugend. Die Gesellschaft, welche sie pflegen, die Grund-
sätze, welche sie annehmen, die Gewohnheiten, welche sie üben,
werden die Frage ihrer Brauchbarkeit und ihrer zukünftigen ewigen
Interessen entscheiden.
Es ist eine schreckliche Tatsache, welche die Herzen der Eltern
erzittern lassen sollte, daß in so vielen Schulen und Lehranstalten,
wohin die Jugend zur Ausbildung gesandt wird, Einflüsse vorherr-
schen, welche den Charakter verderben, den Geist von dem wahren
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Lebensziel ablenken und die Moral verringern. Durch die Berüh-
rung mit den Unreligiösen, Vergnügungssüchtigen und Verderbten
verlieren viele, viele junge Leute die Einfachheit und Reinheit, den
Glauben an Gott und den Geist der Selbsthingabe, den christliche
Eltern durch sorgfältige Unterweisung und ernstes Gebet gepflegt
und gehütet haben.
Viele, die mit der Absicht in die Schule eintreten, sich für irgend
einen Zweig selbstlosen Dienstes auszubilden, werden von weltli-
chem Studium ganz in Anspruch genommen. Es wird ein Ehrgeiz
erweckt, Auszeichnung unter den Schülern zu gewinnen und Stel-
lung und Ehre in der Welt zu erlangen. Sie verlieren den Zweck aus
dem Auge, zu dem sie in die Schule eingetreten sind und das Leben
wird selbstsüchtigen und weltlichem Streben gewidmet. Oft werden
Gewohnheiten angenommen, welche das Leben für diese und für
die zukünftige Welt zerstören.
In der Regel werden bei Männern und Frauen, die weite Begriffe,
selbstlose Absichten, edles Streben besitzen, diese Charaktereigen-
schaften durch ihren Umgang in frühester Kindheit entwickelt. In
seiner ganzen Handlungsweise mit Israel legt Gott ihnen die Wichtig-
keit nahe, den Umgang ihrer Kinder zu beachten. Alle Anordnungen
des bürgerlichen, religiösen und sozialen Lebens wurden mit Rück-