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In den Fußspuren des großen Arztes
Wie schwer ist für solche, die sich bekehrt haben, der Kampf, um
ihre Männlichkeit wieder zu gewinnen! Viele ernten ihr ganzes Le-
ben hindurch in einem zerrütteten Zustande ihres Körpers, in einem
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schwankenden Willen und Verstand, in der geschwächten Seelen-
stärke die Ernte ihrer bösen Saat. Wie viel mehr könnte ausgerichtet
werden, wenn man dem Übel am Anfang entgegentreten würde!
Das Werk ruht zum großen Teil in den Händen der Eltern. Wenn
man bei den Bemühungen, die gemacht werden, um dem Fort-
schritt der Unmäßigkeit und anderer Übelstände, welche gleich ei-
nem Krebs an dem sozialen Körper fressen, Einhalt zu tun, mehr
Aufmerksamkeit darauf verwenden würde, die Eltern zu belehren,
wie sie die Gewohnheiten und den Charakter ihrer Kinder bilden
könnten, so würde hundertmal mehr Gutes erreicht werden. Es liegt
in ihrer Macht, die Gewohnheit, welche eine so schreckliche Kraft
zum Bösen ist, zu einer Kraft zum Guten zu machen. Sie haben
es mit einem Strom an seiner Quelle zu tun, und es bleibt ihnen
überlassen, denselben in den richtigen Weg zu leiten.
Eltern können für ihre Kinder den Grund zu einem gesunden
glücklichen Leben legen. Sie können sie hinaussenden mit morali-
scher Kraft, der Versuchung zu widerstehen und mit Mut und Stärke,
es erfolgreich mit den Aufgaben des Lebens aufzunehmen. Sie kön-
nen sie zu dem Vorsatz begeistern und die Kraft in ihnen entwickeln,
ihr Leben zu Gottes Ehre und zu einem Segen für die Welt anzuwen-
den. Sie können gerade Pfade für ihre Füße machen, welche durch
Sonnenschein und Schatten zu den herrlichen Höhen droben führen.
Ein Beispiel, an dem man lernen kann
Die Mission des Heimes erstreckt sich über seine eignen Glie-
der hinaus. Das christliche Heim sollte ein Vorbild sein, welches
die Vorzüglichkeit wahrer Lebensgrundsätze veranschaulicht. Eine
solche Darstellung wird eine Macht zum Guten in der Welt sein.
Der Einfluß eines rechten Heimes ist viel wirksamer auf mensch-
liche Herzen und menschliches Leben als irgend eine Predigt, die
gehalten werden kann. Wenn die Jugend aus einem solchen Heim
hinausgeht, teilt sie die angeeigneten Lehren anderen mit. Edlere
Lebensgrundsätze werden in andere Familien eingeführt und ein
erhebender Einfluß wirkt im allgemeinen.
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