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In den Fußspuren des großen Arztes
sollte ihnen gezeigt werden, daß Übertretung der Gesundheitsge-
setze, in dem sie krankhafte Zustände und unnatürliches Verlangen
erzeugt, den Grund zur Trunksucht legt. Nur wenn sie in Gehor-
sam gegen die Grundsätze der Gesundheit leben, können sie hoffen,
von dem Verlangen nach unnatürlichen Reizmitteln frei zu werden.
Während sie sich auf die göttliche Kraft verlassen, die Bande des
Appetits zu brechen, müssen sie mit Gott zusammenwirken durch
Gehorsam gegen seine Gesetze, moralisch und physisch.
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Beschäftigung, Selbstunterhalt
Denjenigen, die sich der Besserung befleißigen, sollte Beschäfti-
gung gegeben werden. Niemand, der arbeiten kann, sollte denken,
daß er umsonst Nahrung, Kleidung und Obdach erwarten darf. Um
ihretwillen sowohl, wie um anderer willen sollte ein Mittel gefunden
werden, wodurch sie einen Ersatz bieten können für das, was sie
empfangen. Ermutigt jede Bemühung zum Selbstunterhalt. Dies
wird die Selbstachtung und eine edle Unabhängigkeit stärken und
eine Beschäftigung von Geist und Körper in nützlicher Arbeit ist
wesentlich als ein Schutz gegen Versuchung.
Entmutigungen, Gefahren
Mancher, der für die Gefallenen arbeitet, wird bei vielen ent-
täuscht werden, welche eine Besserung verhießen. Viele werden
nur eine oberflächliche Änderung in ihren Gewohnheiten und ihrem
Wandel eintreten lassen. Sie werden von augenblicklichen Regungen
bewegt und eine Zeitlang mag es scheinen, als ob sie sich gebes-
sert hätten, aber es ist keine wirkliche Veränderung des Herzens da.
Sie pflegen dieselbe Selbstliebe, haben dasselbe Verlangen nach tö-
richten Vergnügungen, denselben Wunsch nach Selbstbefriedigung.
Sie haben kein Verständnis von dem Werk der Charakterentwick-
lung, und man kann sich nicht auf sie verlassen als auf Männer, die
Grundsätze haben. Ihre geistigen Kräfte sind durch die Befriedigung
des Appetits und der Leidenschaften entartet und dies macht sie
schwach. Sie sind wankelmütig und veränderlich und zu sinnlichen
Regungen geneigt. Solche Personen sind oft eine Quelle der Gefahr
für andere. Indem man sie als gebesserte Männer und Frauen an-