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Gottes Gesetz ist unveränderlich
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gehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel
vom Gesetz, bis daß es alles geschehe.“
Matthäus 5,18
. Das Gesetz
Gottes, eine Offenbarung seines Willens, ein Abbild seines Wesens,
muß als ein treuer Zeuge ewig bestehen. Auch nicht ein Gebot ist
aufgehoben; nicht der kleinste Buchstabe oder Tüttel ist verändert
worden. Der Psalmist sagt: „Herr, dein Wort bleibt ewiglich, soweit
der Himmel ist.“ „Alle seine Gebote sind rechtschaffen. Sie werden
erhalten immer und ewiglich.“
Psalm 119,89
;
Psalm 111,7.8
.
Gerade im Herzen der Zehn Gebote steht das vierte Gebot, wie
es zuerst verkündigt wurde: „Gedenke des Sabbattags, daß du ihn
heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Dinge be-
schicken; aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn ...; da
sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch
dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling,
der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel
und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und
ruhete am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag
und heiligte ihn.“
2.Mose 20,8-11
.
Der Geist Gottes beeinflußte die Herzen derer, die sein Wort
erforschten. Ihnen drängte sich die Überzeugung auf, daß sie dieses
Gebot unwissentlich übertreten und den Ruhetag des Schöpfers
mißachtet hatten. Sie begannen, die Gründe für die Feier des ersten
Wochentages statt des von Gott geheiligten Tages zu prüfen. Sie
konnten in der Heiligen Schrift keinen Beweis für die Aufhebung
oder Veränderung des vierten Gebots finden; der Segen, der den
siebenten Tag heiligte, war ihm nie entzogen worden. Aufrichtig
hatten sie danach gesucht, Gottes Willen zu erfahren und nach ihm
zu handeln; jetzt erkannten sie sich als Übertreter seines Gesetzes.
Tiefer Schmerz erfüllte ihre Herzen, und sie bewiesen ihre Treue
gegen Gott dadurch, daß sie den Sabbat heiligten.
Viele ernste Anstrengungen wurden unternommen, um ihren
Glauben umzustoßen. Es war deutlich, daß, wenn das irdische Hei-
ligtum ein Abbild des himmlischen war, auch das in der irdischen
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Bundeslade aufbewahrte Gesetz eine genaue Abschrift des Gesetzes
in der himmlischen Bundeslade darstellte, und daß die Annahme
der Wahrheit von dem himmlischen Heiligtum die Anerkennung der
Ansprüche des Gesetzes Gottes und somit auch die Verbindlichkeit
gegen den Sabbat des vierten Gebotes einschloß. Hier lag das Ge-