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In den Fußspuren des großen Arztes
Der Lieblingsjünger Johannes hatte durch eigene Erfahrung Er-
kenntnis erlangt. Er konnte bezeugen:
„Das da von Anfang war, das wir gehört haben, das wir gesehen
haben mit unseren Augen, das wir beschaut haben und unsere Hände
betastet haben, vom Wort des Lebens (und das Leben ist erschienen,
und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Le-
ben, das ewig ist, welches war bei dem Vater, und ist uns erschienen):
was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, auf
daß auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsere Gemeinschaft
ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesu Christo.“
1.Johannes
1,1-3
.
So kann jedermann imstande sein, durch eigene Erfahrung zu
„besiegeln, daß Gott wahrhaftig sei“.
Johannes 3,33
. Er kann Zeugnis
davon ablegen, was er selbst von der Macht Christi gesehen, gehört
und gefühlt hat. Er kann sagen:
„Ich brauchte Hilfe und ich fand sie in Jesu. Jedes Bedürfnis
wurde befriedigt, der Hunger meiner Seele wurde gestillt; die Bibel
ist für mich die Offenbarung Christi. Ich glaube an Jesum, weil er
ein göttlicher Heiland für mich ist. Ich glaube an die Bibel, weil ich
gefunden habe, daß sie die Stimme Gottes an meine Seele ist.“
Eine Hilfe im Studium der Natur
Wer durch persönliche Erfahrung zu einer Erkenntnis Gottes und
seines Wortes gelangt ist, der ist vorbereitet, sich mit dem Studium
der Naturwissenschaft zu befassen. Von Christo steht geschrieben:
„In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.“
Johannes 1,4
. Ehe die Sünde Eingang fand, waren Adam und Eva im
Paradies mit einem hellen und herrlichen Licht, dem Licht Gottes,
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umgeben. Dies Licht erleuchtete alles, dem sie sich näherten. Es gab
nichts, das ihr Empfindungsvermögen für den Charakter oder die
Werke Gottes verdunkeln konnte. Als sie aber dem Versucher nach-
gaben, wich das Licht von ihnen. Da sie das Gewand der Heiligkeit
verloren, verloren sie das Licht, welches die Natur erleuchtet hatte.
Sie konnten dieselbe nicht länger richtig verstehen. Sie konnten
nicht mehr den Charakter Gottes in seinen Werken unterscheiden.
Deshalb kann auch der Mensch heutzutage die Lehren der Natur
nicht mehr richtig verstehen. Wenn er nicht von göttlicher Weisheit