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In den Fußspuren des großen Arztes
„Dich preisen, Herr alle deine Werke,
Und deine Frommen rühmen dich!
Die Gerechtigkeit deines Reiches singen sie,
Und deine Macht rühmen sie;
Um kund zu tun den Menschenkindern deine Macht,
Und die Pracht und Herrlichkeit seines Reiches.
Dein Reich ist ein Reich für die ganze Ewigkeit;
Und deine Herrschaft währet auf alle Geschlechter und Ge-
schlechter ...
Den Ruhm Gottes soll reden mein Mund;
Und alles Fleisch soll preisen seinen heiligen Namen immer
und ewig.“
Psalm 145,3-21 (v. Eß)
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Warnungen gegen Vermessenheit
Wenn wir mehr und mehr lernen, was Gott ist und was wir in
seinen Augen sind, werden wir uns fürchten und vor ihm zittern. Die
Menschen heutzutage sollten sich das Schicksal derer zur Warnung
dienen lassen, welche sich in alten Zeiten vermaßen nach Belieben
mit dem umzugehen, was Gott für heilig erklärt hatte. Als die Israe-
liten es wagten, bei ihrer Rückkehr aus dem Lande der Philister die
Arche zu öffnen, wurde ihr unehrerbietiges Wagnis sichtbar bestraft.
Man beachte auch das Gericht, welches an Usa vollzogen wurde.
Als unter der Regierung Davids die Bundeslade nach Jerusalem
geführt wurde, streckte Usa seine Hand aus, um sie festzuhalten. Für
diese Vermessenheit, das Symbol der Gegenwart Gottes anzurühren,
traf ihn der Tod sofort.
Heiligkeit der Gegenwart Gottes
Als sich Moses bei dem brennenden Busch, die Gegenwart Got-
tes nicht erkennend, wandte, um das wunderbare Gesicht zu schauen,
wurde ihm der Befehl erteilt:
„Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn
der Ort, darauf du stehest, ist ein heilig Land ... Und Mose verhüllte
sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.“
2.Mose
3,5.6
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