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Eine wahre Erkenntnis Gottes
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durch Christum, das Wort, den Menschen und verlieh ihm Verstand
und Macht.
Unser Wesen war ihm nicht unbekannt als wir im Verborge-
nen gemacht wurden; sein Auge sah unseren Körper, da er noch
unvollkommen war, und in sein Buch waren alle unsere Glieder
geschrieben als noch keins derselben da war.
Gottes Absicht war, daß der Mensch, da er doch das krönen-
de Werk seiner Schöpfung ist, das erhaben ist über alle niederen
Ordnungen von Wesen, seinen Namen ausdrücken und seine Herr-
lichkeit offenbaren sollte. Aber der Mensch darf sich nicht selbst als
Gott erhöhen.
„Jauchzet dem Herrn alle Welt!
Dienet dem Herrn mit Freuden,
Kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!
Erkennet, daß der Herr Gott ist!
Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst,
Zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.
Gehet zu seinen Toren ein mit Danken,
Zu seinen Vorhöfen mit Loben;
Danket ihm, lobet seinen Namen!“
Psalm 100,1-4
.
„Erhöhet den Herrn, unsern Gott,
Und betet an zu seinem heiligen Berge;
Denn der Herr, unser Gott, ist heilig.“
Psalm 99,9
.
[422]
Die Naturgesetze sind Gottes Diener
Gott ist ständig beschäftigt, die Dinge, welche er gemacht hat,
zu erhalten und sie als seine Diener zu gebrauchen. Er wirkt durch
die Gesetze der Natur und gebraucht sie als seine Werkzeuge. Ihre
Tätigkeit beruht nicht auf eigener Kraft. Die Natur bezeugt in allen
ihren Werken die Gegenwart und das tätige Mitwirken eines intelli-
genten göttlichen Wesens, welches alle Dinge nach seinem Willen
lenkt.
„In Ewigkeit, O Jehovah, steht fest dein Wort im Himmel,
Auf Geschlecht und Geschlecht währet deine Treue.
Du hast die Erde gegründet und sie steht;