Seite 329 - In den Fu

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Eine wahre Erkenntnis Gottes
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Wir müssen die Offenbarung erforschen, welche Gott uns gege-
ben hat.
„Und vertrage dich nun mit ihm und habe Frieden,
Daraus wird dir viel Gutes kommen.
Höre das Gesetz von seinem Mund
Und fasse seine Rede in dein Herz ...
So wird der Allmächtige Dein Schatz sein ...
Dann wirst du dich des Allmächtigen freuen
Und erheben zu Gott dein Antlitz.
Betest du zu ihm, er wird dich erhören
Und dein Gelübde wirst du bezahlen.
Was du beschließt wird dir gelingen;
Und auf deinen Wegen leuchtet Licht.
Drücken sie dich nieder, so sprichst du:
‚Erhöhung wird kommen,
Und Geschlagene wird er erfreuen.‘“
Hiob 22,21.22.25-29 (v.
Eß)
.
Gott in der Natur offenbart
„Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gott-
heit, wird ersehen, so man des wahrnimmt, an den Werken.“
Römer
1,20
.
Die Dinge der Natur, welche wir heute sehen, geben uns nur
einen schwachen Begriff von der Herrlichkeit Edens. Die Sünde hat
die Schönheit der Erde befleckt. Auf allen Dingen kann man die
Spuren des Werkes des Bösen sehen, dennoch bleibt noch vieles
Herrliche übrig. Die Natur bezeugt, daß einer, der unendlich ist an
Macht, groß in Güte, Gnade und Liebe die Erde erschaffen hat,
und sie mit Leben und Glückseligkeit erfüllt hat. Selbst in ihrem
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entstellten Zustand offenbaren alle Dinge das Kunstwerk des großen
Meisterkünstlers. Wo wir uns hinwenden, können wir die Stimme
Gottes hören und Beweise seiner Güte sehen.
Von dem feierlichen Rollen des tieftönenden Donners und dem
unaufhörlichen Brausen des weiten Meeres bis zu den fröhlichen
Liedern, welche die Wälder mit Musik erfüllen, sprechen alle die