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In den Fußspuren des großen Arztes
In allen Angelegenheiten ihres täglichen Lebens empfingen die
Israeliten die Lehre, welche der heilige Geist auch uns noch heute
vorhält:
„Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid, und der Geist
Gottes in euch wohnet? So jemand den Tempel Gottes verderbet,
den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, der seid
ihr.“
1.Korinther 3,16.17
.
Mit Freude
„Ein fröhliches Herz bringt gute Besserung.“
Sprüche 17,22
.
Dankbarkeit, Freude, Wohltätigkeit, Vertrauen in Gottes Liebe und
Fürsorge sind der Gesundheit bester Schutz. Für die Israeliten sollten
sie der Grundton des Lebens sein. Die jährlich dreimalige Reise zu
den jährlichen Festen in Jerusalem, der einwöchentliche Aufenthalt
in Zelten während des Laubhüttenfestes waren Gelegenheiten zur
Erholung im Freien und für geselliges Leben. Diese Feste waren Ge-
legenheiten zur Freude, die schöner und lieblicher gemacht wurden
durch den gastfreien Willkomm, der den Fremden, den Leviten und
Armen zuteil wurde.
„Du sollst fröhlich sein über allem Gut, das dir der Herr, dein
Gott, gegeben hat und deinem Hause, du und der Levit und der
Fremdling, der bei dir ist.“
5.Mose 26,11
.
So wurden in späteren Jahren, als das Gesetz Gottes den von Ba-
bylon zurückgekehrten Gefangenen in Jerusalem vorgelesen wurde,
und das Volk über seine Übertretungen weinte, die gnädigen Worte
gesprochen: „Seid nicht traurig ... Gehet hin, und esset das Fette,
und trinket das Süße, und sendet denen auch Teile, die nichts für
sich bereitet haben; denn dieser Tag ist heilig unserm Herrn. Und
bekümmert euch nicht; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.“
Nehemia 8,9.10
.
Und es wurde verkündet und ausgerufen „in allen ihren Städten
und zu Jerusalem und sagen: ‚Geht hinaus auf die Berge, und ho-
let Ölzweige, Balsamzweige, Myrthenzweige, Palmenzweige und
Zweige von dichten Bäumen, daß man Laubhütten mache, wie es ge-
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schrieben stehet. Und das Volk ging hinaus, und holten, und machten
sich Laubhütten, ein jeglicher auf seinem Dach und in ihren Hö-
fen, und in den Höfen am Hause Gottes und auf der breiten Gasse