Seite 215 - In den Fu

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In Berührung mit der Natur
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werden hoffnungsvoll. Die einst verzagte Erscheinung drückt nun
Freude aus. Der klagende Ton der Stimme weicht Klängen der Freu-
de und Zufriedenheit.
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Mein Glaube klammert sich
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Mein Glaube klammert sich,
Lamm Gottes, nur an Dich,
o Heiland mein!
Höre mein Flehn in Huld,
Tilg‘ meine Sündenschuld;
Trag‘, Herr, mich mit Geduld,
mach‘ mich ganz Dein!
Durch deine reiche Gnad‘,
Führ mich den Lebenspfad,
Mir Eifer schenk‘.
Du gabst für mich dein Blut,
Halt meiner Liebe Glut
Stets rein dir, treu und gut,
Mein Herze lenk‘.
In meiner Lebenszeit
Fehl‘ mir nie dein Geleit,
Bleib‘, Herr, bei mir.
Heiß‘ Nacht und Schatten zieh‘n,
Sorgen und Tränen flieh‘n,
Nimm nach der Erden Müh‘n
Mich, Herr, zu Dir!
Wenn die körperliche Gesundheit zurückgekehrt ist, so sind Män-
ner und Frauen besser imstande, jenen Glauben an Christo zu üben,
welcher auch die Gesundheit der Seele sichert. In dem Bewußtsein
vergebener Sünden liegt unaussprechlicher Friede, Freude und Ruhe.
Die umdüsterte Hoffnung des Christen ist erhellt. Die Worte drücken
den Glauben aus: „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe
in den großen Nöten.“
Psalm 46,2
. „Und ob ich schon wanderte im
finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein