Seite 167 - In den Fu

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Die hilflos Armen
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Christus gebietet uns: „Sammelt die übrigen Brocken, auf daß
nichts umkomme.“ Während täglich Tausende durch Hungersnot,
Blutvergießen, Feuer und Plagen umkommen, sollte jeder Menschen-
freund zusehen, daß nichts verschwendet wird, daß nichts nutzlos
ausgegeben wird, womit einem menschlichen Wesen geholfen wer-
den könnte.
Es ist unrecht, unsere Zeit zu vergeuden, unrecht, unsere Ge-
danken zu verschwenden. Wir verlieren jeden Augenblick, den wir
dem eigenen Ich weihen. Wenn jeder Moment geschätzt und richtig
angewendet würde, würden wir Zeit für alles finden, was wir für
uns selbst oder für die Welt zu tun nötig haben. In der Ausgabe von
Geld, in dem Gebrauch von Zeit, Kraft, Gelegenheiten sollte sich
jeder Christ von Gott leiten lassen. „So aber jemandem unter euch
Weisheit mangelt, der bitte von Gott, der da gern gibt jedermann, und
rücket‘s niemand auf, so wird sie ihm gegeben werden.“
Jakobus
1,5
.
Gebet, so wird euch gegeben
„Tut wohl und leihet, daß ihr nichts dafür hoffet, so wird euer
Lohn groß sein, und werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er
ist gütig über die Undankbaren und Boshaftigen.“
Lukas 6,35
.
„Wer dem Armen gibt, dem wird nicht mangeln; wer aber seine
Augen abwendet, der wird viel verflucht.“
Sprüche 28,27
.
„Gebet, so wird euch gegeben. Ein voll, gedrückt, gerüttelt und
überflüssig Maß wird man in euren Schoß geben.“
Lukas 6,38
.
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