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Kapitel 13: Die hilflos Armen
„Wohl dem, der sich des Dürstigen annimmt.“
Wenn alles getan ist, was getan werden kann, um den Armen
zu helfen, sich selbst zu helfen, so bleiben noch die Witwen und
Waisen, die Alten, die Hilflosen und die Kranken, welche Teilnahme
und Fürsorge beanspruchen. Niemals sollten diese vernachlässigt
werden. Sie sind von Gott der Barmherzigkeit, der Liebe und Fürsor-
ge aller derjenigen übergeben, die er zu seinen Haushaltern gemacht
hat.
Des Glaubens Genossen
„Als wir denn nun Zeit haben, so lasset uns Gutes tun an jeder-
mann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.“
Galater 6,10
.
Christus hat seiner Gemeinde im besonderen Sinn die Pflicht
auferlegt, für die Bedürftigen unter ihren eigenen Gliedern zu sorgen.
In jeder Gemeinde hat er seine Armen, sie werden allezeit unter
uns sein und er legt den Gliedern der Gemeinde eine persönliche
Verantwortung auf, für dieselben zu sorgen.
Wie die Glieder einer wahren Familie für einander sorgen, den
Kranken dienen, die Schwachen unterstützen, die Unwissenden be-
lehren, die Unerfahrenen unterweisen, so sollen des Glaubens Ge-
nossen für ihre Bedürftigen und Hilflosen Sorge tragen. Unter keinen
Umständen sollte an ihnen vorüber gegangen werden.
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Witwen und Waisen
Witwen und Waisen genießen die besondere Fürsorge des Herrn.
„Der ein Vater ist der Waisen
Und ein Richter der Witwen.
Er ist Gott in seiner heiligen Wohnung.“
Psalm 68,6
.
„Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann,
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